Künstler

Elmar Forster

Geometrische Muster findet man in vielen Kulturen rund um die Welt. Sie dienten zur
Verzierung von Gebrauchsgegenständen, Häusern und Kleidung. Man denke an die geo-
metrischen Muster der Indianer Nordamerikas, die Häuser der Südafrikaner, die bunten Kleider der Indios Südamerikas, die Zeichnungen der Aborigines, der Samen, der Kelten.

Oft hatten sie auch religiösen Hintergrund, was naheliegt, da das menschliche Gehirn
solche Muster in Grenzsituationen generiert z.Bsp. Visionen, Träume usw.

In der heutigen Zeit sieht sich der Normal-, Grosstadtmensch von der uns all umgebenden knallbunten Werbung gepeinigt und sehnt sich meist nach gedämpften dunklen Tönen, die ihn an die Natur erinnern. Demgegenüber riskieren Künstler in Zeiten des Avantgardismus immer wieder mit knalligen Farben und Formen zu experimentieren. So in den 20er Jahren, während der Hippiegeneration in den 60er Jahren und auch wieder in der Technogeneration der 90er Jahre.

1987 fing ich an Tribals und Motive für Tätowierungen zu entwerfen. Ich arbeitete im Bereich Siebdruck, wo ich viel über Farben lernte. Während meiner Lehrzeit als Glasmaler fing ich an, privat mit Ölfarben auf Leinwand zu experimentieren. Ich malte eine Serie Tribals und ähnliche Motive.
Sodann wollte ich meinen Stil verändern und suchte einen Weg, um tradtionelle Mandalas, die mich sehr ansprachen, von der fernöstlichen Komponente zu befreien und gegenstandslose, technokratische, moderne, globale, architektonische und westliche Mandalas zu schaffen.

In meiner Generation ist nicht mehr die Fotografie die Konkurrenz zur Malerei, sondern die Computergrafik.

Anfang der 90er entstand meine erste Serie „Kaleidoskope“, welche ich auf zahlreichen Parties und in Cafes und Restaurants als Deko ausstellte. Danach besuchte ich die Fachoberschule für Gestaltung.

Während meines technischem Studiums an der Fachhochschule malte ich weiter an meinen bunten Bildern und kopierte namhafte Künstler aus dem 20ten Jahrhundert.
Seither versuche ich meinem Stil treu zu bleiben. Meine Werke sollen zur Entspannung, Meditation und als abstrakte Form symetrischer technokratischer Deko-Kunst dienen. Viel Spass beim betrachten.

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